ist die Theaterpädagogin und Regisseurin für SO RICHTIG FALSCH
Aishe Spalthoff *1987 in Lübeck, Bachelor of Arts Kulturwissenschaften, ist als Produktionsleitung, Regisseurin, Theaterpädagogin und Performerin in Bremen und Niedersachsen tätig. Während ihres Studiums der Kulturwissenschaften und ästhetischen Praxis (BA) in Hildesheim und Porto realisierte sie verschiedene Theater- und Performanceprojekte. Bei dem internationalen Theater- und Performancefestival transeuropa2012 war sie Teil des Leitungs- und Kuratorenteams. Sie ist Regisseurin und Produktionsleitung der Freien Theatergruppe James & Priscilla und Gründungsmitglied der Kindertheatergruppe Theater Kirschrot.
ist die Theaterpädagogin und Regisseurin für SO RICHTIG FALSCH
Heidi Vollprecht ist Diplom-Kulturpädagogin und arbeitet als selbständige Unternehmerin für ihr eigenes Label mIsChEn-Kulturarbeit, das seinen Sitz in Osnabrück hat. Sie hat sich im Bereich der Theater- und Videopädagogik spezialisiert und entwickelt mit und für Schulen, Klassen und AGs Theater- und Videoprojekte und berät Aufführungsprojekte. Heidi Vollprecht initiiert und leitet Theaterarbeit im Rahmen von Bürger*innenbühnen, Kinder- und Jugendtheatergruppen, Gruppen mit jungen Erwachsenen und Theatergruppen mit Menschen mit Behinderung. Dies macht sie seit vielen Jahren zudem als Regisseurin in der und für die Theaterwerkstatt Quakenbrück, sowie für die theaterpädagogische werkstatt Osnabrück (tpw). Außerdem arbeitet sie als Dozentin für Lehrer*innenfortbildungen im Bereich darstellendes Spiel/Theater (u.a. Deutsches Theater Göttingen und boat people projekt).
Als Darstellerin trifft man sie bereits seit 2005 in der Figur der musikinteressierten, aber nicht gerade intelligenten "Frau Antonia MUSE", die sowohl die Zwergen-Abos der NDR Radiophilharmonie Hannover, wie auch die HaSy-Konzerte der Symphoniker Hamburg „aufmischt".
ist die Autorin und Dramturgin für das Projekt SO RICHTIG FALSCH
geboren 1965 in Hamburg, aufgewachsen in New York, Palo Alto/Kalifornien, Hamburg, Overath/Oberbergisches Land und in Bensberg/Bergisch-Gladbach (Abitur) ist Diplom-Kulturpädagogin. Nach dem Studium in Hildesheim und Anstellungen und Beschäftigungen in einem Kulturamt (Hildesheim), einem geschichtlichen Museum (Goslar), einer Film- und Video-Kooperative (Hannover) und der Künstler*innengruppe cultura (Hildesheim), Parallel 10 Jahre freie Mitarbeit als Kulturrezensentin für die HILDESHEIMER ALLGEMEINE ZEITUNG und das Stadtmagazin STADTKIND in Hannover. Seit 2001 freie Dramaturgin, Autorin und mitunter auch Regisseurin. Zwischen 2007 und 2014 war Nicola Bongard leitende Dramaturgin des jungen schauspiels am Deutschen Theater in Göttingen, für das sie 7 Romane dramatisierte und mit zur Uraufführung brachte. Sie entwickelte für das Deutsche Theater zudem die Lehrerfortbildung für Darstellendes Spiel HAUPTSACHE SCHÜLER*IN. Nach einem Intendantenwechsel 2015, bei der das gesamte künstlerische Team gehen musste, arbeitet Nicola wieder glücklich als selbständige Kulturschaffende für ihr eigenes Label pepperworth-produktionen. Wiederum für das freie Theater boat people projekt aus Göttingen konzipiert und organisiert sie die Lehrerfortbildung unter dem zusätzlichen neuen Schwerpunkt auf theaterpädagogische (Schul)Arbeit mit zugewanderten Menschen und Geflüchteten. Für die Kindertheatergruppe der Theaterwerkstatt Quakenbrück hat Nicola zuletzt die Stücke SUPERSTÜCK und WIR KINDER AUS QUAKENBRÜCK UND UNSERE BÜCHER geschrieben. Das von ihr dramatisierte Bilderbuch wurde in ihrer Regie mit dem Theater MATZ für Kinder in Hildesheim uraufgeführt und von der Hildesheimer Bürgerstiftung prämiert. Ihr Stück ZWEIKUMMERNULL hatte am 27. Mai 2017 Uraufführung im Kindertheaterhaus Hannover. Nicola Bongard hat sowohl im Deutschen Theater als auch in Zusammenarbeit mit der Theaterwerkstatt Quakenbrück und dem boat people Projekt Bürgerbühnen durchgeführt, dramaturgisch sekundiert und zum Teil Regie geführt. Nicola hat eine 15jährige Tochter und lebt in Göttingen.
in Kooperation mit INVIA Quakenbrück
AUSFLUG NACH QUERBRÜCK - Wie alles beginnt...
Es war einmal in einem sehr kleinen Dorf namens Querbrück links von der Stadt. Hier lebten Menschen, die anders waren als die meisten anderen. Vor allem waren sie sehr anders als die Menschen aus dem Dorf Normbrück, welches auf der rechten Seite der Stadt lag. Da war niemand anders als andere. Obwohl, naja, vielleicht doch: Die Normbrücker hatten viel Fantasie, das musste man ihnen lassen. Anders als in Querbrück, herrschte in Normbrück ein strenger Dorfbürgermeister. Der achtete auf die Einhaltung von Regeln. Er achtete peinlich genau darauf, dass alles mit rechten Dingen zuging. Wie man sich denken kann, fielen die Normbrücker nicht weiter auf. Ihre Kleider waren gebügelt, die Haare gewaschen und gescheitelt, kleine Mädchen trugen pinke Schuhe und kleine Jungs spielten nachmittags Fußball. Große Mädchen trugen pinken Nagellack und große Jungen spielten oft Fußball. Frauen fuhren mit roten Autos zur Arbeit und die Männer sahen Fußball. Der Bus fuhr pünktlich, alle gingen einer geregelten Arbeit nach und abends stand das Auto in der Garage. In die passte es gut hinein, denn dort gab es nichts als Platz für das Auto. Jeder hatte sein Normalgewicht, und wenn ein Kind eine fünf in Mathe hatte, schimpften die Eltern und das Kind schämte sich. Man trug hier ganz normale Klamotten in unauffälligen Farben. Alle trugen hier eine Uhr, die ging. So weit so normal.
Die Normbrücker hatten eine große Sehnsucht. Sie klopfte sanft und doch wild immer wieder an ihren Hinterkopf. Einmal wollten sie auf die linke Seite der Stadt, einmal wollten sie nach Querbrück. Nur mal so gucken. Es hieß, hier sei man immer zu spät und schlüge sich gegenseitig deshalb wechselseitig auf die Schulter. Wenn es gewitterte feierte man hier angeblich Gartenfeste. Bei Sonnenschein ging man ins Kino oder las gemütlich ein Buch nicht zuende. Danach freute man sich schon auf den nächsten Sonnentag, um drin zu bleiben.
Man munkelte, dass in Querbrück die Autos offen und mit gestecktem Schlüssel in der Gegend herum stünden. Die Lehrer lobten die Kinder, die die dicksten Fehler machten. Man probte hier im Unterwassserchor und man tanzte Freitag Abend in der Notaufnahme des Krankenhauses. Einmal im Jahr gäbe es in Querbrück den Normbrücker-Tag. Das machte die Norbrücker natürlich ganz besonders neugierig. Was konnte das sein?
Die Querbrücker wussten also von Normbrück. Was an dem Normbrücker-Tag in Querbrück passierte?An diesem Tag wusch und scheitelte man sich die Haare und zog sich unauffällig an. Das allein war schon zum Brüllen und letztlich der Grund, warum die Querbrücker sich das ganze Jahr auf diesen Tag freuten. Für die Teenager war es dann eine Mutprobe, geduscht und pünktlich in der Schule zu erscheinen. Den Erwachsenen war es etwas peinlich, ihr Auto vor dem Haus zu parken und um 13 Uhr das Essen für ihre Kinder auf den Tisch zu stellen. Zugleich kringelten sie sich deshalb vor Lachen. Alle freuten sich auch auf die traditionelle Theatervorstellung. Denn die Kinder dachten sich an diesem Tag im ungewohnt ehrgeizigen Eiltempo Sketche oder Songs aus, um sie dann abends auf der kleinen Bühne des winzigen Theater zu zeigen. Sie taten dann so, als wären sie Kinder aus Normbrück, die ein Stück über Querbrück aufführten. Oder war es umgekehrt? Da kommt man ja ganz durcheinander. Egal. Hauptsache es machte Spaß. Die Schafe allerdings fanden sehr doof, dass sie am Normbrücker Tag das Theater verlassen mussten, in dem sie das Jahr über immer Harry Potter-Hörspiele hörten. Eines Querbrücker-Tages aber stand plötzlich ein Reisebus aus Normbrück am Busbahnhof. Darin saß tatsächlich eine Reisgruppe aus Normbrück, die nicht mehr wusste, ob sie (hier) richtig war, alles sah aus wie bei ihnen zuhause.Waren sie hier falsch? Schüchtern, neugierig und auch ein bisschen kritisch stiegen sie aus dem Bus. Irgendwie fühle sich das hier so richtig falsch an, fruchtbar nett. Ja, und dann stand plötzlich ein elfenartig aussehendes Mädchen, schnekte Kaffee aus und sagte auf unwiderstehliche Art: Willkommen! Kommt mit! Ja, und da folgten sie der Elfe zu einer hell erleuchteten Tür. Die Tür schien zu so etwas wie einem Theater zu gehören, wenngleich das eigentlich nicht sein konnte, denn draußen vor der Tür standen jede Menge Schafe im Schlafanzug herumstanden und irgendwie beleidigt guckten....
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